So machen wir Radolfzell besser: Drei Männer setzen sich für Umwelt und Gesellschaft ein

Südkurier I  Laura Marinovic I 30.07.2024 I  Textausschnitt

Egal, ob in der Freizeit, der Nachbarschaftshilfe oder vielen weiteren Bereichen – es gibt zahlreiche Menschen, die sich ehrenamtlich für den eigenen Wohnort und die Menschen darin einsetzen. Sie opfern Zeit, um zu einer besseren Gesellschaft beizutragen, und das auf die unterschiedlichste Art und Weise.

Anpacken für den Tafelladen

Auch Heiner Kratt ist von seiner Arbeit überzeugt. Schon in der Vergangenheit war er ehrenamtlich engagiert, etwa beim DRK und der Aktionsgemeinschaft. Mittlerweile gehört er seit drei Jahren zum Team der Radolfzeller Tafel, das von Hildegard Gallenschütz geleitet wird, und ist dort mit Helmut Reuter zugleich Lagermeister und Bestücker des Tafelladens.

Wird also Ware geliefert, entweder vom Tafel-Zentrallager oder von privaten Spendern oder Stiftungen, sortieren sie diese ins Lager ein. Außerdem bestücken sie den Tafelladen. Dabei sorgen sie für Beständigkeit und Abwechslung gleichermaßen. Kunden sollen an den beiden Öffnungstagen einer Woche das Gleiche angeboten bekommen, außerdem soll es gerecht verteilt werden. Zudem ist in der Woche darauf aber Abwechslung gewünscht. Auch aufs Mindesthaltbarkeitsdatum müssen sie achten. „Wir müssen dafür jeden Artikel, den wir bekommen, in die Hand nehmen“, schildert Heiner Kratt. Zudem kümmern sich die beiden Rentner um die Haustechnik. „Mädchen für alles“, fasst es Kratt zusammen.

Im Schnitt kommen so zehn bis zwölf Stunden Einsatz pro Woche zusammen, „manchmal kann es auch mehr sein“, sagt Heiner Kratt.

Den gesamten Artikel können sie über den folgenden Link lesen:

https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/radolfzell/so-machen-wir-radolfzell-besser-drei-maenner-setzen-sich-fuer-umwelt-und-gesellschaft-ein;art372455,12135182

Fernsehlotterie macht mehr als glücklich

Wochenblatt      Radolfzell/Stockach.

Darauf haben die Tafeln im Landkreis Konstanz, insbesondere die Tafeln von Stockach und Radolfzell schon lange gewartet. Im Januar 2023 kam die Nachricht vom Bundesverband „Tafel Deutschland e.V.“, dass die Deutsche Fernsehlotterie ein Förderpaket zur „Soforthilfe zur Unterstützung von Menschen in Notlagen“ aufgelegt hat.

In diesem Paket gab es auch einen größeren Förderschwerpunkt zum Kauf von Kühltransporten. „Da haben bei uns gleich die Glocken geläutet“ sagte der erste Vorstand der Tafeln im Landkreis Konstanz, Udo Engelhardt bei der Übergabe von den zwei neuen Transporten am 10. April im Autohaus Bölle. „Wir hatten uns schon vorher intensiv Gedanken dazu gemacht, wie wir die zwei älteren Transporter ersetzen können, bei denen sich in der letzten Zeit die Reparaturen gehäuft hatten. Da kam der Förderaufruf gerade zur rechten Zeit und hat uns mehr als glücklich gemacht.“ Im März 2023 wurden daraufhin dann die Förderanträge bei der Deutschen Fernsehlotterie auf jeweils einen Zuschuss von 50.000 Euro für die Tafeln in Radolfzell und Stockach gestellt und bald darauf kamen dann auch zum Jubel der Tafeln die Bewilligungen.................................................

Den ganzen Bericht können sie auf der Homepage vom Wochenblatt unter dem flogenden Link lesen:          https://www.wochenblatt.net/singen/c-nachrichten/fernsehlotterie-macht-tafeln-mehr-als-gluecklich_a128431

Bild: Südstern Bölle[nbsp  Bildrechte: Tafel im Landkreis Konstanz

„Man kann nicht genug Danke sagen!“

Wochenblatt Berhhard Grunewald

Bürgerstiftung und Schroff-Stiftung spenden für die Tafel

Die Temperaturen sind eisig, aber es gibt immer wieder leuchtende Beispiele wie in Radolfzell, etwas gegen mögliche Soziale Kälte zu unternehmen. Arnold Kannenberg, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Radolfzell, ist sich am Dienstagmorgen beim Pressegespräch im Tafel-Domizil in der Markthallenstrasse 16 mit Hilde Schroff-Kolb von der Schroff-Stiftung einig: „Wir werden gemeinsam die Tafel Radolfzell unterstützen“, so Kannenberg, „unsere Spendensumme soll zunächst 13.000 Euro bis Ende 2023 betragen“.

Beim Helferfest im Radolfzeller Tafelladen wird deutlich: Es gibt immer weniger Lebensmittelspenden

Südkurier  Gerald Jarusch

Oberbürgermeister Simon Gröger zeigte sich erfreut, dass ein Container-Anbau die Raumsituation entschärfen konnte. Somit sei laut dem Rathauschef „der Fortbestand der Radolfzeller Einrichtung für die Zukunft“ gesichert

Der Tafelladen in der Markthallenstraße ist seit Jahren nicht mehr aus dem Leben vieler in Not geratener Menschen wegzudenken. Die Tafelläden im Landkreis Konstanz sind dort seit 2009 mit einer Ausgabestelle vertreten. Die Krisenzeiten mit ansteigenden Zahlen von Flüchtlingen und Menschen mit anderen sozialen Problemen haben die Anzahl der Bedürftigen in der jüngsten Zeit noch einmal in die Höhe getrieben. Zuletzt mussten fast 50 Prozent der Tafelläden im Land einen Aufnahmestopp verhängen, wie der Vorsitzende Udo Engelhardt jetzt bei dem Helferfest in Radolfzell bemerkte.